Auf seiner ersten eigenen CD ist Max Punstein sowohl Schlagzeuger als auch Komponist und Bandleader. Seine Kompositionen nehmen sich die Zeit, um Geschichten zu erzählen, sind voller Energie und packendem Interplay des Quartetts. Auch drei interessante Standardbearbeitungen finden sich auf der CD. Aufhorchen lassen zwei Stücke, die er ganz alleine mit dem Schlagzeug eingespielt hat!
maxpunstein.blogspot.de
maxpunstein.blogspot.de
mehr über das Album
mehr über die Musiker
Pressestimmen
Die live eingespielte CD beginnt mit einer kraftvollen und rockigen Homage an Afrika, geprägt von der verzerrten E-Gitarre von Endi Caspar.
Das zweite Stück „Little Dancin‘ Bear“ kostet die ganze Bandbreite der Dynamik: Es beginnt ruhig, geht in einen schönen Flamenco-artigen Groove über, steigert sich dann in eine fast „Grunge“ -artige Soundwolke und endet nach angedeutetem Vogelgesang wieder ganz friedlich.
Seasons ist das außergewöhnlichste Stück der CD: Ein komplettes Solostück für Percussion und Drumset. Und es ist keinesfalls einfach ein Schlagzeug-Solo, bei dem ein Drummer seine technischen Fähigkeiten zeigen will, sondern eine packende Story: Punstein gelingt es, die verschiedensten Farben der Trommeln, Gongs und Percussioninstrumente mit viel musikalischem Gespür in eine Form zu gießen und über 10 Minuten die Spannung zu halten.
Das nächste Stück beginnt mit einem packenden Gitarrenriff und geht plötzlich in den Jazzklassiker „Joy Spring“ von Clifford Brown (hier allerdings im 7/4 Takt...), um sich dann in ein getragenes, gestrichenes Bassolo aufzulösen.
Freddie Hubbard‘s Titel „Red Barron“ ist herrlich groovy und funky und auch hier überzeugt Endi Caspar wieder mit einer wunderbar ungezähmten Rock-Energie an der Gitarre. Überraschend ist seine Coverversion des Charlie Parker Songs „Scrapple from the Apple“: Ganz allein am drumset instrumentiert er nach einem Solo beim Schlussthema die vollständige Melodie des Klassiker auf den Trommeln - großartig.
Punstein ist zudem Veranstalter und leitet die Reihe „Jazz Time“ in Babelsberg: Zusammen mit der Jazzinitiative Potsdam versucht er lokale Musiker zu fördern und den musikalischen Austausch mit dem „großen Nachbarn“ Berlin zu intensivieren.
Neben seiner Tätigkeit als Dozent, Veranstalter und Produzent ist er als Tour-und Studiodrummer im In- und Ausland unterwegs
Jonas Burgwinkel: "Meine Hochachtung an Max Punstein, der gleich bei seinem Erstlingswerk in drei Rollen die Zügel in die Hand nimmt: Als Schlagzeuger, Komponist und Bandleader. Respekt!"
Peter O`Mara: "Auf diesem Album kreiert die MAX PUNSTEIN GROUP einen interessanten und eigenständigen Sound"
Hermann Kock: "Der junge Drummer Max Punstein versteht es, auf seiner Debut-CD neben seinem frischen und inspirierten Drumming zeitgemäße Arrangements teils bekannter Stücke mit Odd Meter, Klangcollagen und eigenständigem Solodrumming zu einem eigenen Stil zu verbinden.
Jazzthing Mai 2014
Eine, sagen wir mal „typische“ Schlagzeugerplatte ist „Contrasty“ von Max Punstein. Darauf vermischt der gebürtige Lauterer raffiniert Jazz Rock und Fusion mit Pop und ein wenig Weltmusikalischem. Billy Cobhams „Red Barron“ kommt mit einem hochenergetischem E-Gitarrensolo. Clifford Browns „Joy Spring“ zeigt sich im 7/4 Metrum - nach einem 10-minütigem klangfarbenprächtigen Schlagzeugsolo.
drums & percussion 3 2014?Musik: Vier Sterne, Drumming: Vier Sterne
Bei diesem Album geht’s natürlich um Kontraste, und zwar, grob gesprochen,?im Jazzidiom. Max Punstein, Schlagzeuger aus Kaiserslautern, hat hier Piano,?E-Gitarre und akustischen Bass um sich geschart, um eine Musik zu spielen, die mal sehr eruptiv und expressiv, sogar fast aggressiv, mal eher leicht, hingeptupft und verspielt ist. Mal ist sie komponiert, ein anderes Mal mehr oder weniger komplett frei. Zum Großteil stammen die Komposition von Prunstein. Zudem findet sich eine recht eigenwillige, freie, dennoch groovige und deswegen mehr als hörenswerte Bear- beitung von Billy Cobhams »Red Baron« oder Clifford Browns »Joy Spring«. »Contrasty« ist ein überaus mitreißendes und vielschichtiges Album, das einen in jeder Sekunde gefangen hält, das komplett live aufgezeichnet wurde und bei dem nun wahrlich keine Zügel mehr angezogen waren. Und das ist für ein Erstlingswerk wahrlich nicht alltäglich! Punstein ist definitiv ein Drummer von dem man noch einiges mehr hören möchte. Chapeau!
www.sound-and-image.de
Wenn einer nicht so recht weiß, wohin die Reise gehen soll, ob in Richtung Jazz oder doch besser in Richtung Rock, dann macht er es am besten so wie Max Punstein. Wohlgemerkt, Max Punstein ist Drummer (aber auch gelernter Pianist und Vibraphonist), und als solcher höchst anpassungs- bzw. wandlungsfähig. Die Kompositionen auf seinem Debut „Contrasty” mäandern allerdings ziemlich unstet zwischen den oben genannten Polen. 6 Tracks auf 40 Minuten geht das so und als Hörer ist man einigermaßen hin- und hergewirbelt. Brachiale Gitarrensoli im Grunge-Style von Endi Caspar, dann wieder hispanische Leichtigkeit von Seiten des Pianos (Kaori Nomura), auch gerne etwas old-schoolmäßiges mittendrin und am Ende die Fusion-Schiene nach dem Vorbild von Billy Cobhams „Red Baron”. Das längste Stück der CD nimmt ganze 10 Minuten in Anspruch und gehört voll und ganz dem Trommler allein, denn hier erweist sich Punstein als breit aufgestellter Perkussionist, der von meditativer Akustik über ein fiktives Pferderennen bis hin zum stürmischen Donnergrollen so ziemlich alles herauskramt, was man zur musikalischen Habilitation vorweisen muss.
Rhein Main Magazin 6/2014
Auf seiner ersten CD unter eigenem Namen ist er sowohl Schlagzeuger als auch Komponist und Bandleader. Die musikalische Bandbreite der Titel ist enorm. Seine Kompositionen nehmen sich die Zeit, um Geschichten zu erzählen, sind voller Energie und packendem Interplay des Quartetts. Aber auch drei interessante Standardbearbeitungen finden sich auf der CD, auf denen Punstein seine Klasse beweist. Aufhorchen lassen zwei Stücke, die er ganz alleine mit dem Schlagzeug eingespielt hat! Die live eingespielte CD beginnt mit einer kraftvollen und rockigen Homage an Afrika.
http://magazin-koellefornia.blogspot.de/2014/06/
Hervorragende Musik aus dem Hause Rodenstein Records
Auf seiner ersten CD unter eigenem Namen ist er sowohl Schlagzeuger als auch Komponist und Bandleader. Die musikalische Bandbreite der Titel ist enorm. Seine Kompositionen nehmen sich die Zeit, um Geschichten zu erzählen, sind voller Energie und packendem Interplay des Quartetts. Aber auch drei interessante Standardbearbeitungen finden sich auf der CD, auf denen Punstein seine Klasse beweist. Aufhorchen lassen zwei Stücke, die er ganz alleine mit dem Schlagzeug eingespielt hat. Die live eingespielte CD beginnt mit einer kraftvollen und rockigen Homage an Afrika, geprägt von der verzerrten E-Gitarre von Endi Caspar. Das zweite Stück „Little Dancin‘ Bear“ kostet die ganze Bandbreite der Dynamik: Es beginnt ruhig, geht in einen schönen Flamenco-artigen Groove über, steigert sich dann in eine fast „Grunge“ -artige Soundwolke und endet nach angedeutetem Vogelgesang wieder ganz friedlich. Seasons ist das außergewöhnlichste Stück der CD: Ein komplettes Solostück für Percussion und Drumset. Und es ist keinesfalls einfach ein Schlagzeug-Solo, bei dem ein Drummer seine technischen Fähigkeiten zeigen will, sondern eine packende Story: Punstein gelingt es, die verschiedensten Farben der Trommeln, Gongs und Percussioninstrumente mit viel musikalischem Gespür in eine Form zu gießen und über 10 Minuten die Spannung zu halten. Das nächste Stück beginnt mit einem packenden Gitarrenriff und geht plötzlich in den Jazzklassiker „Joy Spring“ von Clifford Brown (hier allerdings im 7/4 Takt...), um sich dann in ein getragenes, gestrichenes Bassolo aufzulösen.
www.soultrain-online.de
"Contrasty" ist das erste Album von Schlagzeuger Max Punstein unter eigenem Namen. Qualitäten als Drummer beweist Punstein hier sozusagen nur als Nebenprodukt, ist er doch zugleich auch Komponist, Arrangeur und konzeptioneller Dreh- und Angelpunkt des Sets, dass durch Endi Caspar (Gitarre), Stephan Goldbach (Bass) und Kaori Nomura (Piano) wunderbar organisch vervollständigt wird.
Wie es sich für ein zeitgenössisches Jazz-Set gehört, dürfen auch Cover-Versionen nicht fehlen: Clifford Browns "Joy Spring" und Billy Cobhams wunderbar groovy dahingleitendes "Red Baron" (der SOUL TRAIN beichtete bereits mehrfach über Brown und Cobham) übernehmen hier diese ehrenvolle Aufgabe und fügen sich dank Max Punsteins virtuosem Arrangement, dass aus seiner lebendigen Spielfreude tatsächlich Struktur und Handwerk zaubert, zu einer homogenen Masse, die anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich ist.
Zugegebener Massen sollte man Großzügigkeit und Muße und ein offenes Ohr walten lassen, "Contrasty" in voller Gänze zu genießen: zeitgenössischer Jazz mit intervallartigen Improvisationsschüben verlangt das als Grundvoraussetzung.
Das Album wurde, auch das ist an jeder blutenden und schwitzenden Ecke herauszuhören, live eingespielt und stellt stets sicher, dass Max Punstein seinen Weg als Schlagzeug-Eklektiker weiterhin nach allen Seiten offen gestaltet und den Blick auf die eigenen, auch mal verspielten Musikbefindlichkeiten als auch über den eigenen Tellerrand nicht verliert.
"Contrasty" der Max Punstein Group - ein starkes Debütalbum eines bestens aufgelegten Drummers, von dem sicher noch so vieles Mehr zu erwarten ist.
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Pressestimmen
mehr über das Album
Auf seiner ersten CD unter eigenem Namen ist er sowohl Schlagzeuger als auch Komponist und Bandleader. Die musikalische Bandbreite der Titel ist enorm. Seine Kompositionen nehmen sich die Zeit, um Geschichten zu erzählen, sind voller Energie und packendem Interplay des Quartetts. Aber auch drei interessante Standardbearbeitungen finden sich auf der CD, auf denen Punstein seine Klasse beweist. Aufhorchen lassen zwei Stücke, die er ganz alleine mit dem Schlagzeug eingespielt hat!Die live eingespielte CD beginnt mit einer kraftvollen und rockigen Homage an Afrika, geprägt von der verzerrten E-Gitarre von Endi Caspar.
Das zweite Stück „Little Dancin‘ Bear“ kostet die ganze Bandbreite der Dynamik: Es beginnt ruhig, geht in einen schönen Flamenco-artigen Groove über, steigert sich dann in eine fast „Grunge“ -artige Soundwolke und endet nach angedeutetem Vogelgesang wieder ganz friedlich.
Seasons ist das außergewöhnlichste Stück der CD: Ein komplettes Solostück für Percussion und Drumset. Und es ist keinesfalls einfach ein Schlagzeug-Solo, bei dem ein Drummer seine technischen Fähigkeiten zeigen will, sondern eine packende Story: Punstein gelingt es, die verschiedensten Farben der Trommeln, Gongs und Percussioninstrumente mit viel musikalischem Gespür in eine Form zu gießen und über 10 Minuten die Spannung zu halten.
Das nächste Stück beginnt mit einem packenden Gitarrenriff und geht plötzlich in den Jazzklassiker „Joy Spring“ von Clifford Brown (hier allerdings im 7/4 Takt...), um sich dann in ein getragenes, gestrichenes Bassolo aufzulösen.
Freddie Hubbard‘s Titel „Red Barron“ ist herrlich groovy und funky und auch hier überzeugt Endi Caspar wieder mit einer wunderbar ungezähmten Rock-Energie an der Gitarre. Überraschend ist seine Coverversion des Charlie Parker Songs „Scrapple from the Apple“: Ganz allein am drumset instrumentiert er nach einem Solo beim Schlussthema die vollständige Melodie des Klassiker auf den Trommeln - großartig.
mehr über die Musiker
Der gebürtige „Lauterer“, der inzwischen auch Jazzschlagzeug an der Hochschule für Musik in Saarbrücken unterrichtet, wurde schon mehrfach auf internationalen Musikwettbewerben ausgezeichnet (u.a. beim Int. Schweizerischen Drummer- und Percussionisten-Wettbewerb). Außerdem studierte er Jazz-Piano bei Oliver Mass sowie Jazz-Vibraphon bei ECHO-Preisträger Pascal Schumacher.Punstein ist zudem Veranstalter und leitet die Reihe „Jazz Time“ in Babelsberg: Zusammen mit der Jazzinitiative Potsdam versucht er lokale Musiker zu fördern und den musikalischen Austausch mit dem „großen Nachbarn“ Berlin zu intensivieren.
Neben seiner Tätigkeit als Dozent, Veranstalter und Produzent ist er als Tour-und Studiodrummer im In- und Ausland unterwegs
Pressestimmen
das denken Kollegen über seine CDJonas Burgwinkel: "Meine Hochachtung an Max Punstein, der gleich bei seinem Erstlingswerk in drei Rollen die Zügel in die Hand nimmt: Als Schlagzeuger, Komponist und Bandleader. Respekt!"
Peter O`Mara: "Auf diesem Album kreiert die MAX PUNSTEIN GROUP einen interessanten und eigenständigen Sound"
Hermann Kock: "Der junge Drummer Max Punstein versteht es, auf seiner Debut-CD neben seinem frischen und inspirierten Drumming zeitgemäße Arrangements teils bekannter Stücke mit Odd Meter, Klangcollagen und eigenständigem Solodrumming zu einem eigenen Stil zu verbinden.
Jazzthing Mai 2014
Eine, sagen wir mal „typische“ Schlagzeugerplatte ist „Contrasty“ von Max Punstein. Darauf vermischt der gebürtige Lauterer raffiniert Jazz Rock und Fusion mit Pop und ein wenig Weltmusikalischem. Billy Cobhams „Red Barron“ kommt mit einem hochenergetischem E-Gitarrensolo. Clifford Browns „Joy Spring“ zeigt sich im 7/4 Metrum - nach einem 10-minütigem klangfarbenprächtigen Schlagzeugsolo.
drums & percussion 3 2014?Musik: Vier Sterne, Drumming: Vier Sterne
Bei diesem Album geht’s natürlich um Kontraste, und zwar, grob gesprochen,?im Jazzidiom. Max Punstein, Schlagzeuger aus Kaiserslautern, hat hier Piano,?E-Gitarre und akustischen Bass um sich geschart, um eine Musik zu spielen, die mal sehr eruptiv und expressiv, sogar fast aggressiv, mal eher leicht, hingeptupft und verspielt ist. Mal ist sie komponiert, ein anderes Mal mehr oder weniger komplett frei. Zum Großteil stammen die Komposition von Prunstein. Zudem findet sich eine recht eigenwillige, freie, dennoch groovige und deswegen mehr als hörenswerte Bear- beitung von Billy Cobhams »Red Baron« oder Clifford Browns »Joy Spring«. »Contrasty« ist ein überaus mitreißendes und vielschichtiges Album, das einen in jeder Sekunde gefangen hält, das komplett live aufgezeichnet wurde und bei dem nun wahrlich keine Zügel mehr angezogen waren. Und das ist für ein Erstlingswerk wahrlich nicht alltäglich! Punstein ist definitiv ein Drummer von dem man noch einiges mehr hören möchte. Chapeau!
www.sound-and-image.de
Wenn einer nicht so recht weiß, wohin die Reise gehen soll, ob in Richtung Jazz oder doch besser in Richtung Rock, dann macht er es am besten so wie Max Punstein. Wohlgemerkt, Max Punstein ist Drummer (aber auch gelernter Pianist und Vibraphonist), und als solcher höchst anpassungs- bzw. wandlungsfähig. Die Kompositionen auf seinem Debut „Contrasty” mäandern allerdings ziemlich unstet zwischen den oben genannten Polen. 6 Tracks auf 40 Minuten geht das so und als Hörer ist man einigermaßen hin- und hergewirbelt. Brachiale Gitarrensoli im Grunge-Style von Endi Caspar, dann wieder hispanische Leichtigkeit von Seiten des Pianos (Kaori Nomura), auch gerne etwas old-schoolmäßiges mittendrin und am Ende die Fusion-Schiene nach dem Vorbild von Billy Cobhams „Red Baron”. Das längste Stück der CD nimmt ganze 10 Minuten in Anspruch und gehört voll und ganz dem Trommler allein, denn hier erweist sich Punstein als breit aufgestellter Perkussionist, der von meditativer Akustik über ein fiktives Pferderennen bis hin zum stürmischen Donnergrollen so ziemlich alles herauskramt, was man zur musikalischen Habilitation vorweisen muss.
Rhein Main Magazin 6/2014
Auf seiner ersten CD unter eigenem Namen ist er sowohl Schlagzeuger als auch Komponist und Bandleader. Die musikalische Bandbreite der Titel ist enorm. Seine Kompositionen nehmen sich die Zeit, um Geschichten zu erzählen, sind voller Energie und packendem Interplay des Quartetts. Aber auch drei interessante Standardbearbeitungen finden sich auf der CD, auf denen Punstein seine Klasse beweist. Aufhorchen lassen zwei Stücke, die er ganz alleine mit dem Schlagzeug eingespielt hat! Die live eingespielte CD beginnt mit einer kraftvollen und rockigen Homage an Afrika.
http://magazin-koellefornia.blogspot.de/2014/06/
Hervorragende Musik aus dem Hause Rodenstein Records
Auf seiner ersten CD unter eigenem Namen ist er sowohl Schlagzeuger als auch Komponist und Bandleader. Die musikalische Bandbreite der Titel ist enorm. Seine Kompositionen nehmen sich die Zeit, um Geschichten zu erzählen, sind voller Energie und packendem Interplay des Quartetts. Aber auch drei interessante Standardbearbeitungen finden sich auf der CD, auf denen Punstein seine Klasse beweist. Aufhorchen lassen zwei Stücke, die er ganz alleine mit dem Schlagzeug eingespielt hat. Die live eingespielte CD beginnt mit einer kraftvollen und rockigen Homage an Afrika, geprägt von der verzerrten E-Gitarre von Endi Caspar. Das zweite Stück „Little Dancin‘ Bear“ kostet die ganze Bandbreite der Dynamik: Es beginnt ruhig, geht in einen schönen Flamenco-artigen Groove über, steigert sich dann in eine fast „Grunge“ -artige Soundwolke und endet nach angedeutetem Vogelgesang wieder ganz friedlich. Seasons ist das außergewöhnlichste Stück der CD: Ein komplettes Solostück für Percussion und Drumset. Und es ist keinesfalls einfach ein Schlagzeug-Solo, bei dem ein Drummer seine technischen Fähigkeiten zeigen will, sondern eine packende Story: Punstein gelingt es, die verschiedensten Farben der Trommeln, Gongs und Percussioninstrumente mit viel musikalischem Gespür in eine Form zu gießen und über 10 Minuten die Spannung zu halten. Das nächste Stück beginnt mit einem packenden Gitarrenriff und geht plötzlich in den Jazzklassiker „Joy Spring“ von Clifford Brown (hier allerdings im 7/4 Takt...), um sich dann in ein getragenes, gestrichenes Bassolo aufzulösen.
www.soultrain-online.de
"Contrasty" ist das erste Album von Schlagzeuger Max Punstein unter eigenem Namen. Qualitäten als Drummer beweist Punstein hier sozusagen nur als Nebenprodukt, ist er doch zugleich auch Komponist, Arrangeur und konzeptioneller Dreh- und Angelpunkt des Sets, dass durch Endi Caspar (Gitarre), Stephan Goldbach (Bass) und Kaori Nomura (Piano) wunderbar organisch vervollständigt wird.
Wie es sich für ein zeitgenössisches Jazz-Set gehört, dürfen auch Cover-Versionen nicht fehlen: Clifford Browns "Joy Spring" und Billy Cobhams wunderbar groovy dahingleitendes "Red Baron" (der SOUL TRAIN beichtete bereits mehrfach über Brown und Cobham) übernehmen hier diese ehrenvolle Aufgabe und fügen sich dank Max Punsteins virtuosem Arrangement, dass aus seiner lebendigen Spielfreude tatsächlich Struktur und Handwerk zaubert, zu einer homogenen Masse, die anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich ist.
Zugegebener Massen sollte man Großzügigkeit und Muße und ein offenes Ohr walten lassen, "Contrasty" in voller Gänze zu genießen: zeitgenössischer Jazz mit intervallartigen Improvisationsschüben verlangt das als Grundvoraussetzung.
Das Album wurde, auch das ist an jeder blutenden und schwitzenden Ecke herauszuhören, live eingespielt und stellt stets sicher, dass Max Punstein seinen Weg als Schlagzeug-Eklektiker weiterhin nach allen Seiten offen gestaltet und den Blick auf die eigenen, auch mal verspielten Musikbefindlichkeiten als auch über den eigenen Tellerrand nicht verliert.
"Contrasty" der Max Punstein Group - ein starkes Debütalbum eines bestens aufgelegten Drummers, von dem sicher noch so vieles Mehr zu erwarten ist.