ROD 70 



Rodenstein Records   ROD 70

Fola Dada & Rainer Tempel
Amherst, MA


Fola Dada (Vocals)

Rainer Tempel (Piano)

www.rainertempel.de
I felt a funeral in my brain
Because I could not stop for death
The crickets sang
I cannot live with you
Surgeons must be very careful
If I should die
The first day's night had come
The duties of the wind are few
Hope is the thing with feathers
I measure every grief I meet

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Nach Boston, MA (ROD 64) legen Fola Dada und Rainer Tempel nun ihren zweiten Liederzyklus mit Texten nordamerikanischer Literatur des 19. Jahrhunderts vor: Amherst, MA, 10 Lieder nach Gedichten von Emily Dickinson (1830-1886).

Dada & Tempel vertiefen mit Amherst, MA ihre Arbeit am Kunstlied, die sie bereits auf ihrem Album Boston, MA (ROD 64) begonnen hatten. Und Kunstlied scheint wohl die am ehesten treffende Bezeichung für diese Musikgattung zu sein. Aber doch wirken darin genauso die Einflüsse des Great American Songsbooks wie die der großen Songwriter aus Rock und Pop. Verbunden mit Emily Dickinsons Texten voller Mystik und Symbolik entstand so wieder eine eigentümliche Melange aus Lyrik und Musik.
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mehr über das Album
Emily Dickinson Poesie ist durchzogen von den Themen Leben, Liebe und Tod. Obwohl sie ihren Geburtsort Amherst zeitlebens kaum verlassen hat, strahlt ihre Sprache Reife und Reflexion aus und ist gleichzeitig voll ehrlich formulierter Sehnsucht.
Rainer Tempels Kompositionen spielen wieder mit dem Kontrast aus Absorption und Kontrastierung der Gedichttexte. So wie der Tod als Thema bei Dickinson mal düster klingt und mal geradezu leicht klingt. Und auf Amherst, MA wird nun auch improvisiert und melismatisch komponiert, insgesamt etwas weniger streng. Auch dies ist als Folge der Erfahrung mit Boston, MA (ROD 64).


mehr über die Musiker
mit Rainer Tempel und Fola Dada trafen sich zwei der profiliertesten Jazzmusiker Süddeutschlands für diese Aufnahme:
Rainer Tempel:
geb. 1971 in Tübingen, lernte klassisches Klavier, entdeckte aber als Teenager seine Liebe zum Jazz und studierte folglich Jazzklavier bei Prof. Martin Schrack in Nürnberg. Während des Klavierstudiums richtete er sein Augenmerk verstärkt auf das Schreiben und so wurde das Komponieren zum Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit.
Seit 1994 initiiert Tempel musikalische Projekte in verschiedenen Besetzungen und gewinnt dafür stets renommierte Kollegen. Sein Hauptanliegen ist dabei, Jazzkomposition mit Verfahren von außerhalb des Idioms zu bereichern und konsequent künstlerisch zu denken und zu forschen. Über 20 Tonträger dokumentieren diese Arbeit. Im Auftrag arbeitete Tempel als Komponist, Arrangeur oder Dirigent für die NDR Bigband, die RIAS Bigband, die SWR Bigband, die hr Bigband und zahlreiche freie Jazzorchester, aber auch für klassische Klangkörper wie die Württembergische Philharmonie Reutlingen. Bühnenmusik schrieb er für das Theater Lindenhof und den NDR, arbeitete für das Landestheater Tübingen ebenso wie für zahlreiche Musicals. Gastdirigate führten ihn zu Bigbands in ganz Deutschland und Europa, wie nach Bern, Lissabon oder Belgrad.
Seit 1998 hat Tempel ununterbrochen Bigbands in allen Spielstärken geleitet, an Jugendmusikschulen wie an Hochschulen und in der freien Szene. Von 2006 bis 2013 war er musikalischer Leiter des Zurich Jazz Orchestra, seit 2013 leitet er das Jugendjazzorchester Baden-Württemberg. Rainer Tempel erhielt den Jazzpreis Baden-Württemberg im Jahre 2002 und war 2006 Stipendiat der Kunststiftung BW. 2015 erhielt er den Echo Jazz in der Kategorie Bigband.
Von 2001 bis 2009 war Tempel Professor für Jazzkomposition an der Musikhochschule Luzern (CH), seit 2007 ist er dies in an der HMDK Stuttgart, seit 2014 als Leiter des Instituts Jazz. Workshops, Kurse oder externe Expertentätigkeiten führten in an die Musikhochschulen von Graz, Weimar, Zürich, Dresden, Mannheim, Hannover und Bern.

Fola Dada:
Es wäre einfach von Vorne zu beginnen. Jetzt, findet das Wichtige in Fola Dadas Leben statt. Sie ist eine erfolgreiche Sängerin. Sie lehrt an mehreren Hochschulen und sie ist Chefin ihrer eigenen Gesangschule. Sie liebt den Jazz genauso wie sie den Afrobeat Nigerias, der Heimat ihres Vaters, liebt oder die alten Blues- und Soul-Schallplatten ihrer deutschen Mutter und das macht ihre Stärken aus: Vielseitigkeit und Authentizität. Sie liebt auch ihre Heimatstadt Stuttgart und ist inzwischen weit über die Grenzen des Kessels eine angesehene Musikerin. Ob Soul, House, Pop, Reggae, deutsch oder englisch sie besitzt die Gabe in fast jeder Stilistik zu Hause zu sein. Sie auf der Bühne zu erleben ist wundervoll, ihre Kunst ist es, sich in die Menschen hinein zu singen.
Ihre Karriere begann als Stepp-Tänzerin. Fred Astaire und Co verzauberten die 7 jährige Fola und führten sie über den Stepptanz schon sehr früh zum Jazz. Viele Jahre später wurde aus der Tänzerin die Sängerin und eine Band folgte der nächsten, bis das Musikstudium in Mannheim sie fesselte. Die Bands wurden größer und berühmter und kurz nach dem Studium wurde sie Vocalcoach bei Europas erfolgreichster Castingshow. 6 Staffeln sollte diese Liaison dauern und sie zum einzig logischen Schluß bringen, eine eigene Schule zu eröffnen. Im Stimmwerk kann sie nun ihren Schülern mit viel Zeit, Herz und Nachhaltigkeit die Faszination des Singens auf ihre Weise näher bringen. In Stuttgart, Nürnberg und Freiburg(bis 2017) bereichert Fola Dada die Musikhochschulen mit ihrem Knowhow und wird nicht müde neue Konzepte und individuelle Ideen in den Lehrplan einzubauen. Ob es um die eigene Musik oder die Ausbildung von Studenten, Profis, Castingshow-Kandidaten oder Hobbysängern geht, Fola Dada ist immer präsent und holt das Beste aus sich und ihrem Gegenüber heraus. Sie ist fasziniert von der menschlichen Stimme und die Arbeit mit und an diesem facettenreichen Instrument erfüllt ihr Leben.

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